Akupunktur ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung der Akupunktur stammt aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus.
Akupunktur geht von Lebensenergien des Körpers aus (Qi), die auf den Meridianen zirkulieren und einen steuernden Einfluss auf alle Körperfunktionen haben sollen. Ein gestörter Energiefluss wird für Erkrankungen verantwortlich gemacht und soll durch Stiche in auf den Meridianen liegende Akupunkturpunkte ausgeglichen werden.
Klinische Studien zeigen eine Wirksamkeit der Akupunktur bei durch Kniegelenksarthrose bedingten Schmerzen, bei akuten und chronischen Rückenschmerzen und bei der Prophylaxe von Migräneattacken.
Noch älter als die Akupunktur ist die Akupressur, bei der die Punkte mit Hilfe der Fingerkuppen oder auch mit Hilfe von Stäbchen massiert werden, weshalb die Akupressur auch als eine nicht-invasive Form der Akupunktur betrachtet werden kann.